Schlagwort: Klassismus

INTERSEKTIONALE ALLIANZEN

Wir wollen feministisch, rassismuskritisch und emanzipatorisch Arbeiten, Lernen, Feiern und Lieben. Dabei werden unsere unterschiedlichen Privilegien, Erfahrungen und Positioniertheiten immer wieder (auch schmerzvoll) sicht- und spürbar. Um dennoch weitermachen und gemeinsam arbeiten zu können, müssen und wollen wir unsere eigenen Privilegien besser kennen lernen, Machtstrukturen erkennen und viele -ismen verstehen und verlernen. Für all diese komplexen und gewaltvollen Strukturen und Systeme sind intersektionale Ansätze und Theorien eine Möglichkeit der Herangehensweise. (Der Begriff Intersektionalität geht zurück auf Kimberlé Crenshaw und bezeichnet die Verschränkungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen und deren Auswirkungen und gegenseitigen Beeinflussungen). Wir legen daher dieses Semester unseren Schwerpunkt auf intersektionale Allianzen, dies möglichst breit gefächert und interdisziplinär; mal theoretisch, mal praktisch, mal lyrisch, mal zum Einsteigen und mal etwas anspruchsvoller, dabei aber immer feministisch, rassismuskritisch und kapitalismuskritisch. Bitte für alle Veranstaltungen anmelden unter: aflrkoeln@riseup.net

TBA:

WS: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalten
WS: Umgang mit fehlenden Allianzen
Talk: Powerful Trans*Visibility

20.10.16 – Programmvorstellung und Organisatorisches

Zeit: Donnerstag 20.10.2016, 16:00h – 17:30
Ort: Hörsaal H 113, IBW Gebäude Uni Köln

Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!

Einführung zur Ringvorlesung RAS(S)TERUNGEN mit Muriel Gonzales Athenas, Magdalena Kißling, Dirk Schulz und Pamela Twinwaah Amponsah

Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender. eine Kooperation von GeStiK und dem Arbeitskreis race, class, gender in Forschung und Lehre.

Mehr zur Ringvorlesung findet ihr hier oder auf Facebook .

„Ras(s)terungen“ Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender WiSe 16/17 Uni Köln

Donnerstags 16-17.30h Hörsaal H 113 im IBW Gebäude (211)

Bereits in den letzten beiden Semestern befassten sich die GeStiK Ringvorlesungen mit Fragen von Gewalt, Diskriminierung, Ausgrenzung und Marginalisierung. In Kooperation mit dem Arbeitskreis race, gender, class in Forschung und Lehre widmet sich die Veranstaltung in diesem Semester dezidiert mit dem Konnex von Kolonialismus/Rassismus und Sexismus/Heteronormativität. In den Blick geraten sollen dabei nicht nur die Problematisierung von Wissens(chafts)diskursen und – verständnissen, sondern auch die Frage der Repräsentation eine zentrale postkoloniale Frage. Neben einer Einführung in einerseits postkoloniale und rassismuskritische Theorien sowie andererseits die Verflechtung von „Rasse“ mit Geschlecht und Heteronormativität soll auch auf die Marginalisierung der Rolle von Schwarzen Akteurinnen/Akteurinnen of Color in sozialen Bewegungen und im Wissenschaftsbetrieb aufmerksam gemacht werden. Denn die nach wie vor stark eurozentrisch ausgerichteten Wissens(chafts)systeme, die ein „weiß – normatives Welt- und Menschenbild“ naturalisieren und perpetuieren, lassen sich nicht losgelöst vom akademischen Prekariat von Rassismuserfahrenden in Deutschland thematisieren. Eingeladen sind daher Schwarze Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlerinnen of Color bzw. Rassismuserfahrene aus ganz Deutschland, um in postkoloniale, rassismuskritische und intersektionale Theorieansätze aus deren Perspektive einzuführen und zugleich die Ambivalenz von strategischen Essentialismen und der Existenz einer “black theory” zu diskutieren, die sich zwischen politischer Notwendigkeit und der Gefahr der Re-Essentialisierung bewegen. Spivak zufolge ist es das Ziel, ein Denken und Handeln außerhalb des essentialistischen Diskurses zu erreichen, “[b]ut strategically we cannot” (Spivak: The post-colonial critic, S. 11) –was dies heißt, wird Gegenstand der Vorträge und Diskussionen sein.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis race, gender, class in Forschung und Lehre (Muriel Gonzalez, Pamela Twinwaah Amponsah, Magdalena Kißling und Selma Lampart)

Mit freundlicher Unterstützung des Autonomen Frauen* – und Lesben-Referats der Universität Köln, FiST (Forschungsstelle für interkulturelle Studien) und der AWO Bezirksverband Mittelrhein e. V.

Infos über die Ringvorlesung und weitere Lehrveranstaltungen finden sich hier:
GeStiK und AFLR Köln

 

Zu den einzelnen Terminen geht es hier.

Links zu Klassismus / Klassenunterdrückung

http://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/ums-ganze-nur-nicht-um-klasse
http://shehadistan.com/2013/03/17/intersektionalitat-dunnes-eis/
http://regenbogenmaschine.wordpress.com/2013/03/07/ihr-sagt-ich-sei-anders/
http://ten1000spoons.wordpress.com/2013/03/10/klassismus-in-der-feministischen-szene-benennen/
http://bollocksandbitches.blogspot.de/2013/03/klassismus-und-ich-dachte-immer-ich.html
http://rumbaumeln.blogsport.eu/2012/12/05/feminism-mit-schmerz-und-schwarzer/
http://taschenrechnerimkopf.wordpress.com/2013/03/12/arbeiterinnenkind-an-der-uni/
http://rumbaumeln.blogsport.eu/2012/11/14/55/

http://dishwasher.blogsport.de/
http://www.arbeiterkind.de/
http://clararosa.blogsport.de/

19.​11.13 – Klas­sis­mus/ Klas­sen­un­ter­drü­ckung

Frauen*LesbenTrans*Inter* welcome

19h im Referat
Universitätsstr. 16, 1. Stock

Mit Klas­sis­mus wird ein Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­hält­nis be­zeich­net, dass sich auf so­zia­le-​ und bil­dungs­po­li­ti­sche Sta­tus be­zieht. Was sonst noch alles damit zu­sam­men­hängt und wie pro­ble­ma­tisch die­ser Be­griff auch sein könn­te, wird Thema des Cafés sein.

http://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/ums-ganze-nur-nicht-um-klasse
http://shehadistan.com/2013/03/17/intersektionalitat-dunnes-eis/
http://regenbogenmaschine.wordpress.com/2013/03/07/ihr-sagt-ich-sei-anders/
http://ten1000spoons.wordpress.com/2013/03/10/klassismus-in-der-feministischen-szene-benennen/
http://bollocksandbitches.blogspot.de/2013/03/klassismus-und-ich-dachte-immer-ich.html
http://rumbaumeln.blogsport.eu/2012/12/05/feminism-mit-schmerz-und-schwarzer/
http://taschenrechnerimkopf.wordpress.com/2013/03/12/arbeiterinnenkind-an-der-uni/
http://rumbaumeln.blogsport.eu/2012/11/14/55/

http://dishwasher.blogsport.de/
http://www.arbeiterkind.de/
http://clararosa.blogsport.de/

15.​10.13 – Ein­füh­rung In­ter­sek­tio­na­li­tät

Frauen*LesbenTrans*Inter* welcome

19h im Referat
Universitätsstr. 16, 1. Stock

In­ter­sek­tio­na­li­tät ist eine Theo­rie, die die Ver­wo­ben­heit von ver­schie­de­nen Dis­kri­mi­nie­rungs­for­men zu fas­sen ver­sucht.
Wie hat sich die Theo­rie ent­wi­ckelt? Wel­che po­si­ti­ven As­pek­te, wel­che Kri­tik­punk­te gibt es? Wie kön­nen wir eine Pra­xis dazu ent­wi­ckeln?