Schlagwort: Sexualität

Audio File zum Vortrag „Was hat Sex mit Sexismus zu tun“ und Kommentar zur Veranstaltung im AZ

Hallo!
Hier die lang erwartete Aufnahme und eine PDF der Powerpointpräsentation vom Vortrag Was hat Sex mit Sexismus zu tun? so gehalten am 16.5.2013 im AZ Köln.
Wir haben zu dem Thema auch einen Reader zusammengestellt, den findet ihr hier.

Nachdem wir die Diskussion der Veranstaltung sehr lange reflektiert haben, möchten wir noch folgenden Kommentar machen. Dies ist vor allem interessant und verständlich für Leute, die auf der Veranstaltung waren.

Wir haben uns vor längerer Zeit und wegen etlicher Erfahrung Maßnahmen überlegt, um männliches dominantes Redeverhalten auf unseren Veranstaltungen abwehren zu können. Dazu gehört u.a., keine nonverbalen Kommentare (z.B Augenrollen etc) zu machen, und nicht länger als 1 Minute zu reden. Dies war aus verschiedenen Gründen an dem Abend nicht praktikabel und hat zu Widersprüchen geführt. Weiterlesen

17.07.2012 – Feministisches Café: Sex Positive Feminism

19:30 im Referat,
Universitätsstr. 16, erster Stock
FrauenLesbenTrans*Intersex welcome

Die „Sex Wars“, die feministischen Sexualitätsdebatten der 1980er Jahre, drehten sich viel um die Themen BDSM, Pornografie, Butch-Femme-Rollen und Prostitution. Was dabei heraus kam, war vor allem eine noch heute präsente Spaltung der Bewegung, und Feministinnen, die sich „Sex Positive“ nennen. Aber wenn die eine Position Sex Positive heißt, muss die andere dann Sex Negative heißen? Was ist dieser Sex Positivism überhaupt und in welchem Kontext ist er entstanden?
Hier ein super Artikel zu Postfeminismus und Neosexismus von Katharina Voß, hier ein Artikel zu Sex Positivism aus dem Queerfeministischen Taschenkalender 2009 und hier Auszüge aus einem Artikel über die Sex Wars. Zu empfehlen ist auch die Zeitung Prager Frühling zu dem Thema.

20.12.2011 – Feministisches Café: Geschlecht

AStA Universitätsstr. 16, erster Stock um 19:30 Uhr im Referat

FrauenLesbenTrans*Intersex welcome

Die Aufspaltung in biologisches (sex) und gesellschaftliches (gender) Geschlecht zielt einerseits auf Gesellschaftskritik, andererseits manifestiert sie aber die „Natürlichkeit“ einer binären Geschlechterordnung. Warum auch „sex“ konstruiert ist und auch aus biologischer Sichtweise nicht von eindeutig männlich* oder weiblichen* Körpermerkmalen gesprochen werden kann – darüber wollen wir uns informieren und diskutieren.

Hier gibts ein Buch, hier und hier Artikel und Informationen.

19.07.2010 – 2. Inhalte Café: Sex Positivism

Sex Positivism: Was ist es (nicht)? Was kann es (nicht)? Was will es (nicht)?

Sex Positivism ist eine feministische Strategie für ein Empowerment in
Sachen Sexualität für marginalisierte Geschlechter.
Diesen wird von außen oft eine passive, lustfeindliche Sexualität
zugeschrieben. Innerhalb feministischer Debatten entstand Sex
Positivism auch als Gegenbewegung zu der PorNO Bewegung, die
Sexualität eher als Instrument zur Unterdrückung von Frauen
thematisierte. SP versucht(e), Frauen von Schuld-und Schamgefühlen
bezüglich ihrer Sexualität zu befreien und lustvolle Sexualität zu
thematisieren. Aber ist alles so positiv an Sex und was mit ihm zu tun
hat? Wird Sexualität in unserer Gesellschaft nicht vielmehr zu einem
Zwang, zu einer Leistungsveranstaltung? Was ist überhaupt mit Sexarbeit?

Zusammen lesen wir ein paar kurze Texte zu dem Thema und diskutieren
dann bis in die Puppen…;)