Kategorie: Theorie (Seite 2 von 2)

WHAT THE FUCK – Gegen den Papstbesuch in Berlin

Am 22. September wird Joseph Aloisius Ratzinger Berlin besuchen. Das verdiente an sich keine große Aufmerksamkeit, wenn er nicht von vielen hundert Millionen Verblendeter als „Benedictus PP. XVI“, als Stellvertreter eines übermenschlichen Wesens auf der Erde, angesehen und verehrt würde. Was sich anhört wie ein UFO-Kult, ist im Falle der Katholischen Kirche leider traurige Realität.  Hier weiterlesen

der Jingle

 

13.08.2011 – Slutwalk in Köln!

Juhu, es wir jetzt auch einen SlutWalk in Köln geben:  am 13.08. 2011 um 15h am Domvorplatz

Slut Walks* kommen nach Deutschland!

Die ersten *SlutWalks* formieren sich nun auch in Deutschland. Am 13. August wird es einen nationalen und möglicherweise weltweiten SlutWalk geben. Informationen und Kontaktdaten gibt es (leider meist nur) auf Facebook. Eine Übersicht über alle *SlutWalks* in Deutschland und Österreich hat slutwalks.net Weiterlesen

25.07.2011 – Sexismus und „linke Szene“

Vortrag und Diskussion mit dem Antifaschistischen Frauenblock Leipzig um 19 Uhr
im AZ Kalk, Wiersbergstr. 44, U: Kalk Kapelle
Unseren Aufruf/Broschüre zu Sexismus und „linke Szene“ könnt ihr HIER runterladen
Bis 21 Uhr gibt es eine „Kinderbetreuung“.

Um es kurz zu machen: Wir leben im Patriarchat, gesellschaftliche Strukturen sind immer noch androzentrisch (Ein androzentrisches Weltbild versteht „den Mann“ als die Norm, „die Frau“ als Abweichung von dieser Norm) und männlich* dominiert und die Aufrechterhaltung der binären, hierarchischen Geschlechterordnung trägt zur Stabilisierung des kapitalistischen Systems bei.

Und was hat das jetzt mit mir zu tun? Ich bin doch Kommunist_Anarchist_in, eine_r von den Guten/Aufgeklärten/Emanzipierten. Und genau da haben wir das spezifische Problem des Sexismus in der „linken Szene“: Offiziell gibt es ihn gar nicht, denn die „linke Szene“ versteht sich schon als antisexistisch. Tatsache ist aber: Sexismus ist präsent in der „linken Szene“, denn sie steht nicht außerhalb der Gesellschaft.

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25. – 26.06.2011 – „Sex for Sale“: Sexarbeit – ein Beruf wie jeder andere?

Wochenendworkshop mit: Hydra e.V. (Treffpunkt und Beratung für Prostituierte, Berlin), agisra e.V. (Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen, Köln), Straßenstrichprojekt Geestemünderstraße (Sozialdienst katholischer Frauen) und der basis Gewerkschaft FAU (Freie ArbeiterInnen Union)
Ort: Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3

Die Abschlussdiskussion (Sonntag, 16:30) findet im Hauptgebäude der Universität statt, im Hörsaal XI !
All genders welcome
Ohne Anmeldung
Ablauf: Samstag 11:00 bis 17:30h, Sonntag 10 bis 18h, jeweils eine Stunde Mittagspause (leider ohne VoKü)
Verpflegung: Frühstück

Leider haben sich noch nicht genug Menschen für die „Kinderbetreuung“ gemeldet. Der Kinderraum in der Feuerwache ist aber schon gemietet und wir werden Betreuungsschichtpläne aushängen, in die sich Freiwillige eintragen können. Weiterlesen

21.06.2011 – Inhalte Café: Sexarbeit

19:30 im Referat, AStA Gebäude, Universitätsstr. 16, 1. Stock
Frauen*LesbenTrans*Intersex welcome

Der feministische Diskurs ist sich in Sachen Sexarbeit alles andere als einig und lässt viele Fragen stehen: Ist käuflicher Sex per se anti emanzipatorisch? Ist jede Sexarbeit von Zwangsverhältnissen bestimmt? Sollten wir solidarisch mit Sexarbeiter_innen sein? Kann Sexarbeit eine Form von Empowerment sein oder ist diese Frage nicht eher zynisch angesichts der Betroffenen von Zwangsprostitution?
Diesen und weiteren Fragen, die uns einfallen, wollen wir nachgehen. Zum Input schauen wir einen oder zwei Filme.

Hier, hier, hier, hier und hier findet ihr Artikel aus der Zeitung „Direkte Aktion“ zu dem Thema. Hier gibt es einen Artikel aus der Jungle World zu der aktuellen Diskussion in Schweden.

19.04.2011 – Inhalte Café: (Kritik an) Liebe und romantische(r) Zweierbeziehung

19:30 im Referat, Universitätsstr. 16, 1. Stock
Frauen*LesbenTrans*Intersex welcome

„Pärchen verpisst euch, keiner vermisst euch“ sangen die Lassy Singers einst.
Die „erfüllte Liebe“, so Hollywood, Brigitte und die Mainstreamgesellschaft, ist DIE Bedingung für das gelungene Leben. Verliebt sein und mit jemand zusammen sein wird weiterhin als selbstverständliches Maxime genommen, aus dem scheinbar selbstverständliche Konsequenzen erwachsen: Monogamie, alles teilen, Sex haben, Eifersucht, Freunde vergessen. Die romantische Liebe ist aber ganz und gar nicht Natur, sondern ein Konstrukt der Moderne. Inwiefern schränken wir uns und andere mit und in ihr ein und entfernen uns damit weiter vom guten Leben? Welche geschlechtsspezifischen Dimensionen hat dieses Konstrukt und inwiefern gibt es „Frauen“ eine benachteiligte Position? Stabilisiert die romantische Zweierbeziehung per se die kapitalistisch verfasste Gesellschaftsordnung? Und auch: Was ist Gutes dran an der Liebe?

Viele gute Texte dazu findet ihr hier.

Buchvorstellung: Der homo oeconomicus und das Andere

„Der homo oeconomicus und das Andere. Hegemonie, Identität und Emanzipation.“
Von Dr. Friederike Habermann

2008, 320 S., Broschiert,
ISBN 978-3-8329-3716-4

Sexismus, Rassismus und Kapitalismus als über Identitäten verwoben zu verstehen – das ist der Ansatz des Buches „Der homo oeconomicus und das Andere“: Das Subjekt der Wirtschaftstheorie wird als Ausdruck einer Gouvernementalität begriffen, welche sich zwischen verschiedenen
Herrschaftsverhältnissen herausgebildet hat, und welche Verhaltensmuster vorschreibt, die einige Identitäten begünstigt, letztlich jedoch alle Subjekte „unterwirft“. Weiterlesen

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