Schlagwort: Kultur

21.7.15 – Museumsführung

Museumsführung “Körper – Farbe – Macht — eine kunsthistorische Führung im Museum Ludwig”
21.07. 15:00 Uhr

Eine Veranstaltung des Autonomen Frauen und Lesbenreferats Köln:

offen für Frau­en­Les­ben­Trans*In­ter­*

Eine kritische Auseinandersetzung mit Werken der europäischen Kunstgeschichte. Wo werden Normen, Dichotomien und Hierarchien geschaffen und festgeschrieben? Inwiefern lassen sich gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen in der Kunst nachvollziehen oder vorausahnen? Anhand einiger Werke werden wir uns mit der Darstellung und Repräsentation von Körpern und durch Farbe geschaffener “Wahrheiten” auf der Leinwand auseinandersetzen.

Triggerwarnung: Die europäische (westliche) Kunst ist mehrheitlich sexistisch und rassistisch. Ich werde versuchen die Bilder entsprechend auszuwählen, aber wir werden auf jeden Fall auch an offen diskriminierenden Bildern vorbei kommen.

Eintrittspreise:
Erwach­sene: 11,00 €
Er­mäßigt: 7,50 €
Kostenlos für Kunst- und Kunstgeschichtsstudentinnen

Hein­rich-Böll-Platz
50667 Köln
Tele­fon +49 221 221 26165
Tele­fax +49 221 221 24114
in­fo@­mu­se­um-lud­wig.de

Homestory Deutschland

Wir möchten euch auf eine super Ausstellung mit Begleitprogramm aufmerksam machen, die noch bis zum 25.11.2012 in der Alten Feuerwache zu sehen ist:

›Homestory Deutschland‹ ist ein kollektives Selbstporträt. Es greift afrikanische, afrikanisch amerikanische und Schwarze deutsche Erinnerungstraditionen auf, in denen der mündlichen und schriftlichen Weitergabe von gelebter Erfahrung eine maßgebliche Rolle zukommt. Schwarze Perspektiven und Reflexionen, Beiträge und Verdienste erfahren dabei als Quelle eines vielstimmigen und gemeinschaftlichen Wissens eine besondere Würdigung. Mit der Zusammenschau von siebenundzwanzig visuell aufbereiteten Biografien Schwarzer Männer und Frauen aus drei Jahrhunderten lässt sich einerseits exemplarisch erhellen, in welcher Weise sich gesellschaftliche und damit systemische Rahmenbedingungen in einzelne Lebensgeschichten einschreiben und diese formen und prägen. Andererseits wird es möglich, individuelle Verhandlungen und Entscheidungsfähigkeiten nachzuvollziehen und den ihnen innewohnenden aktiven und bewussten Gestaltungswillen hervortreten zu lassen, der die stete und oftmals mühsame Auseinandersetzung mit der weißen Mehrheitsgesellschaft eindrucksvoll bezeugt.

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