Schlagwort: Heteronormativität

25.11.17 – Wir fordern die Nacht zurück!

So heißt die Parole – in Anlehnung an die Protestmärsche, die seit 1976 weltweit von Frauen*durchgeführt werden. Der erste Marsch in Deutschland fand 1977 statt. Frauen* und Mädchen* ziehen zur Abend- oder Nachtzeit laut und bunt durch die Straßen und fordern das Recht, sich in ihrer Stadt am Tag und in der Nacht frei bewegen zu können, ohne Angst haben zu müssen, sexuell belästigt oder vergewaltigt zu werden.

Frauen* und Mädchen* aus Köln und Umgebung sind dazu aufgerufen, sich phantasievoll und bunt, einzeln oder in Gruppen an diesem Marsch zu beteiligen. Wir ziehen durch die Innenstadt, über den Wallraffplatz, die Breite Straße, Ehrenstraße und die Ringe zum Friesenplatz und Hans-Böckler-Platz. Dort findet gegen 20 Uhr die Abschlusskundgebung statt. Während des Marschs gibt es verschiedene Rede und- Musikbeiträge, u.a. von der kurdischen Frauengruppe „Koma Denge Xwezaye“.
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Audio File zum Vortrag „Was hat Sex mit Sexismus zu tun“ und Kommentar zur Veranstaltung im AZ

Hallo!
Hier die lang erwartete Aufnahme und eine PDF der Powerpointpräsentation vom Vortrag Was hat Sex mit Sexismus zu tun? so gehalten am 16.5.2013 im AZ Köln.
Wir haben zu dem Thema auch einen Reader zusammengestellt, den findet ihr hier.

Nachdem wir die Diskussion der Veranstaltung sehr lange reflektiert haben, möchten wir noch folgenden Kommentar machen. Dies ist vor allem interessant und verständlich für Leute, die auf der Veranstaltung waren.

Wir haben uns vor längerer Zeit und wegen etlicher Erfahrung Maßnahmen überlegt, um männliches dominantes Redeverhalten auf unseren Veranstaltungen abwehren zu können. Dazu gehört u.a., keine nonverbalen Kommentare (z.B Augenrollen etc) zu machen, und nicht länger als 1 Minute zu reden. Dies war aus verschiedenen Gründen an dem Abend nicht praktikabel und hat zu Widersprüchen geführt. Weiterlesen

27.10.-10.11.2012 – up now: Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie

Vom 27.10.-10.11. finden wieder die Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie statt, mit einem super Programm!
Hier Auszüge aus der Ankündigung:

Antisexistische Aktionstage – Warum?

Viele von uns fühlen sich alltäglich von Sexismen betroffen – für andere wiederum wird Alltagssexismus, Homo- und Transphobie kaum sichtbar. GESELLSCHAFT MACHT GESCHLECHT soll Raum geben für Diskussionen und Erfahrungsaustausch, sowie Handlungsspielräume eröffnen.

Sexismus an der Uni?

Warum werden Schwule und Lesben beleidigt und besonders angeschaut, wenn sie beispielsweise Händchen haltend über den Campus laufen und ihre sexuelle Orientierung offen zeigen? Warum sind mehr Professor*innenstellen mit Männern* besetzt? Warum sind an der Uni Wickeltische nur auf Frauenklos angebracht? Auf welches Klo gehe ich eigentlich, wenn ich mich in das vorherrschende Geschlechtersystem nicht einordnen will oder kann?