Kategorie: Allgemein (Seite 2 von 4)

01.02.2019 – 01.04.2019 – SEMESTERFERIEN

Wir machen Semesterferien!

Über die nächsten zwei Monate sind wir nicht so regelmäßig erreichbar.

Die Bibliothek wird daher auch nur unregelmäßig geöffnet sein. Wenn Ihr also kommen wollt, fragt besser vorher kurz per Mail / Facebook nach ob und wann wir da sind.

Liebe Grüße und eine schöne freie Zeit euch!

14.02.2019 – Das Geschlecht der Revolution

Das AF*L*R lädt ein zu einem Vortrag und Diskussion mit Bini Adamczak

Wann:         Donnerstag, 14.02.2019, ab 19 Uhr
Wo:              „Großes Forum“, Alte Feuerwache Köln, Melchiorstr. 3, 50670 Köln

Die Lesung analysiert die revolutionären Geschlechterverhältnisse von 1917 (und 1968) als Verhältnisse, die zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, „Nahbeziehungen“ und „Fernbeziehungen“ geknüpft sind – das Geschlecht der Revolution. So tritt ein Begehren zutage, das nach wie vor seiner Realisierung harrt: das Begehren nach gesellschaftlichen Beziehungsweisen der Solidarität.

Wir freuen uns schon auf Bini und auf euch!

 

31.01.2019 – „In our own words“ & „We exist, we are here“ – the process and importance of registering refugee womxns stories

Das AF*L*R lädt ein zu einem Vortrag und Diskussion mit Denise Garcia Bergt.
Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.

– english version below –

Wann:  Donnerstag, 31.01.2019, ab 19 Uhr
Wo:       Raum S26, Seminargebäude, Universität zu Köln, Universitätsstr. 37, 50931 Köln

In den Büchern „In unseren eigenen Worten“ & „Uns gibt es, wir sind hier“ erzählen geflüchtete Frauen* von ihren Geschichten und Erfahrungen. Der Vortrag wird den Prozess hinter den Büchern beschreiben und insbesondere auf die Motivation hinter dem Projekt eingehen. Warum die Publikationen ein feministischer Akt sind und warum es für die Mitbegründerin des IWS, Denise G. Bergt, von persönlicher Bedeutung ist, Geschichten zu dokumentieren, sind Fragen, die der Vortrag beantworten soll. Neben der Darstellung von Geschichten und dem Prozess, wird der Vortrag also die eigene Position der Referentin mit reflektieren und ausgehend von dieser eigenen Position die Wichtigkeit der Aktion erneut aufzeigen. Hierzu und zu ihrer Arbeit, sagt sie: „We choose the perspective of a fighter and not of a victim.“ Denn schließlich sind es die Frauen*, die Expertinnen* ihrer eigenen Situation und Kämpferinnen* für ihre eigenen Rechte sind.

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The AF*L*R is hosting a lecture with Denise G. Bergt in English.

time:     31.01.2019, starting at 7 p.m.
place:    room S26, building Seminargebäude, University of Cologne, Universitätsstr. 37, 50931 Köln

In the books „In our own words“ & „We exist, we are here“ refugee womxn tell their stories and their experiences. The lecture will point at the process and motivation of this project. The lecture will deal with the question of why these books are considered feminist acts and to what extent the registering of the stories is personally related to the IWS-cofounder Denise Bergt. So, the lecture will present stories and meanwhile reflect and show the position of the lecturer, D. Bergt herself within the whole process.
As Denise G. Bergt says: „We choose the perspective of a fighter and not of a victim.“ Because the womxn themself are experts of their own situation and are fighters for their own rights, not somebody else.

24.01.19 – Rassismus als Ungleichheit

Das AF*L*R lädt ein zu einem Vortrag und Diskussion mit Rosa Fava

Wann:  Donnerstag, 24.01.2019, ab 19 Uhr
Wo:      S205, Alte Mensa, Universitätsstraße/Waldeyer Str 16b, 50937 Köln

„Abwertende Begrifflichkeiten und Ideologien der Ungleichheit, Apartheid, völkischer Nationalismus, überwiegend weißes Personal in deutschen Institutionen, rechte Gewalt …
Wenn von ‚Rassismus‘ die Rede ist, haben verschiedene Akteur*innen unterschiedliches im Blick. Dabei handelt es sich um historisch gewachsene, sehr unterschiedliche Formen der Hierarchisierung unterschiedlich definierter und bestimmter Gruppen und von Ein- und Ausschlüssen zur Schaffung homogener Kollektive. In dem einführenden Vortrag geht es darum, verschiedene Zugänge vorzustellen sowie einen Einblick in die Wirkungen von Rassismus auf Subjekte zu gewinnen, die sich zur unmarkierten Norm („Weiße“, „Deutsche“, …) oder zur rassifizierten Abweichung („Schwarze“, „Migranten“…) entwickeln.“

Dr. Rosa Fava ist Erziehungswissenschaftlerin und leitet die „ju:an“-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit der Amadeu Antonio Stiftung. Seit vielen Jahren befasst sie sich politisch, wissenschaftlich und pädagogisch mit Rassismus, Antisemitismus, Nationalsozialismus und Migration.

15.01.19 – Feministisches Café: Residenzpflicht (Dokumentarfilm)

Das AF*L*R lädt ein zum gemeinsamen Filme schauen.

Wo: AF*L*R (Universitätsstr. 16, 1. Stock)
Wann: Di, 18.12.18 ab 18 Uhr

offen für FLT*I & nonbinary

„Seit über 20 Jahren kämpfen Geflüchtete in Deutschland gegen ihre systematische Isolation und Ausgrenzung mittels eines Gesetzes, das unter dem Namen

«Residenzpflicht» ganz legal gegen sie angewendet wird. Der Film dokumentiert die Realität von Residenzpflicht, sowohl was es im Alltag der Geflüchteten auch bedeutet, als auch wie sie dagegen kämpfen. Darüber hinaus stellt er den größeren Zusammenhang zu postkolonialer Weltstruktur und Rassismus her.“ (Quelle: iwsspace)

Wir laden euch ein, mit uns den Film zu schauen und werden im Anschluss die Möglichkeit und den Raum bieten, sich über „Residenzpflicht“ auszutauschen.

Im Wintersemester 18/19 zeigen wir anstelle der feministischen Cafés zwei Dokumentarfilme:
18.12.2018 „SILVANA“ ab 18.00
15.01.2019 „RESIDENZPFLICHT“ (von Denise G. Bergt) ab 18.00

Denise Garcia Bergt wird im Rahmen unserer aktuellen Veranstaltungsreihe auch nach Köln kommen, um über den Prozess und die politische Bedeutung der zwei Bücher „In our own words“ und „We exist, we are here“ zu sprechen.
Der Vortrag findet am 31.01.2019 statt. Mehr Infos zum Vortrag folgen im neuen Jahr.

18.12.18 – Feministisches Café: Silvana (Film)

Das AF*L*R lädt ein zum gemeinsamen Filme schauen.

Wo: AF*L*R (Universitätsstr. 16, 1. Stock)
Wann: Di, 18.12.18 ab 18 Uhr

offen für nbFLT*I

In dem Dokumentarfilm „SILVANA“ begleiten Mika Gustafson, Christina Tsiobanelis und Olivia Kastebring die schwedische Rapperin Silvana Imam über mehrere Jahre und geben einen Einblick in das Leben und die Person Silvana Imams.
Silvana Imam ist Künstlerin, Rapperin und Feministin. Die migrantisierte und queere Frau* Silvana, ihre Musik und ihre Geschichte empowern viele junge Menschen in Schweden. Sie beschreibt sich selbst als „lesbische, feministische und anti-rassistische Punk-Rapperin“. Ihre Texte sind politisch & anti-faschistisch, weil, so Silvana, „alles andere für sie nicht in Frage kommt“.

Wir wollen den Dokumentarfilm gemeinsam ab 18.00 schauen und laden euch ein, danach für Gespräche, Austausch und Diskussion zu bleiben.

Hier, für Neugierige, noch ein Interview und ein Artikel mit und zu Silvana.
https://www.youtube.com/watch?v=bw5eA8sW8N4
https://missy-magazine.de/blog/2018/09/13/der-prophet-ist-lesbisch/

Im Wintersemester 18/19 zeigen wir anstelle der feministischen Cafés zwei Dokumentarfilme:
18.12.2018 „SILVANA“ ab 18.00
15.01.2019 „RESIDENZPFLICHT“ (von Denise G. Bergt) ab 18.00

29.11.18 – Was wir wissen – Über kritische Wissensproduktion in der Erwachsenenbildung als und mit Migrant*innen

Das AF*L*R lädt ein zu einem Vortrag mit Rubia Salgado.

Wann: Donnerstag, 29. November 2018, 19 Uhr
Wo: Raum S204, Alte Mensa (Ecke Universitätsstr. – Eingang über Wilhelm-Waldeyer-Str.)

Wir beschäftigen uns in unserer Arbeit kontinuierlich mit der Frage, wie es möglich ist, Ansätze für den Zweitspracherwerb bzw. für die Basisbildung mit Migrant*innen zu entwickeln, die ein Sprechen und ein Verhandeln und Reflektieren von Sprache evozieren, die verändernd auf die Wirklichkeit, in der sie stattfinden, zurückwirken. Die Beschäftigung mit dieser und anderen Fragen führte uns zur Erarbeitung von Methoden, die den Erwerb der hegemonialen Sprache als eine kritische und bewusste Aneignung und der ebensolche Gebrauch der dominanten Sprache Deutsch behandelt. Wesentliche Aspekte der Methoden bestehen erstens aus der Betrachtung des Erlernens und des Lehrens von Deutsch als Zweitsprache im Kontext der Migrationsgesellschaft als einen Prozess, der unter dem Zeichen von Machtasymmetrien und Rassismus stattfindet, und zweitens aus dem Ziel, Bildungsarbeit als einen Raum der kritischen bzw. der gegenhegemonialen Wissensproduktion zu gestalten. Ein Ziel, das gleichzeitig als Differenzierungsmerkmal der pädagogischen Handlung und der (bildungs-)politischen Positionierungen vom Verein maiz und nun auch von das kollektiv fungiert. Darüber hinaus betrachten wir Wissen als Werkzeug für Veränderungen und somit teilen wir mit den Teilnehmer*innen der Veranstaltung und stellen zur Diskussion einiges von dem Wissen, das wir in allen diesen Jahren gesammelt, reflektiert und hergestellt haben.

10.11.18 – Stadtrundgang: Frauen* und der deutsche Kolonialismus

Im November gibt es statt eines feministischen Cafès einen Stadtrundgang.

Durchführung: Merle Bode und Azziza B. Malanda
Treffpunkt: BüZe Stollwerck (Südstadt) um 14:45 Uhr, start 15 Uhr.

Offen für FL*T*IQ

In der Kölner Südstadt suchen wir Orte – mal öffentlich, mal privat– auf, anhand derer wir die Kolonialgeschichte Kölns sichtbar machen. Dabei richten wir unseren Blick gezielt auf Frauen* als Akteur*innen. Es geht um Frauen*, die selbst oder deren Eltern aus den kolonialisierten Gesellschaften stammten, die Teil des Kölner Lebens waren und Widerstandspraxen gegen Kolonialisierung lebten. Wir erzählen von Arbeiter*innen in einer Schokoladenfabrik und Frauen* des Kölner Bürgertums, die die koloniale Idee in Köln verankerten und/oder als Auswandernde, Missionar*innen und Forschungsreisende deutsche Kolonialisator*innen waren.

Wir zeigen, dass die rassistischen und sexistischen Strukturen, die der Kolonialismus hervorbrachte, uns und unsere Gesellschaft seit dem 19. Jahrhundert bis heute prägen. Schließlich richten wir an uns die persönliche Frage, was Kolonialismus eigentlich mit uns zu tun hat. Weiterlesen

19.10.18 – Vollversammlung AF*L*R

Wann: Montag, 19.10.2018, 19:00 – 21:00
Wo: Universitätsstr. 16, 1. Stock. AF*L*R

Freitag, den 19. Oktober 2018 lädt das autonome Frauen*Lesben*Referat alle interessierten Frauen*Lesben*Trans*Inter* zu  Vollversammlung ein.

Semesterrückblick, Semestervorschau, Kennenlernen, Salzstangen essen, Referentinnen wählen… kommt vorbei!

Offener Brief des IFMGZ Holla e.V. zur TERRE DES FEMMES-Kampagne „Den Kopf frei haben“

Wir unterzeichen mit den Offenen Brief des IFMGZ Holla e.V.

Wir beziehen uns im Folgenden auf die Kampagne „den Kopf frei haben“ der deutschen Organisation Terre des Femmes (TDF). Ziel der Kampagne ist es, das Kopftuch für muslimische Mädchen* unter 18 Jahren in Deutschland zu verbieten. Hier ist zu beachten, dass TDF, der zum größten Teil weiße und christlich sozialisierte Frauen* angehören, in der Kampagne keineswegs den grundsätzlichen Schutz von Mädchen*/ Jugendlichen vor Einschränkungen durch religiöse Dogmen fordert, sondern sich nur auf das Kopftuch bei Musliminnen* beschränkt!

In diesem Brief geht es nicht um das Vertreten einer Pro-Kopftuch-Position, schon gar nicht bei Kindern. Es geht überhaupt nicht um eine inhaltliche Stellungnahme, sondern:
Wir fordern Diskussionen auf Augenhöhe, respektvolle Begegnungen, und dass FeministInnen* sich nicht gegenseitig entmachten, sondern einander den Rücken stärken.

Für uns bedeutet Feminismus solidarisch zu sein und miteinander anstatt übereinander sprechen. Dazu gehört das gegenseitige Zugestehen der Definitionsmacht und das Anerkennen von Ressourcen.
Diesen Ansatz können wir in der aktuellen Kampagne von TDF nicht finden. Wir unterstellen trotzdem durchaus, dass einige UnterzeichnerInnen* tatsächlich glauben, sie könnten durch diese Aktion zu einer Befreiung von Mädchen* und Frauen* beitragen. Deshalb erklären wir kurz, warum es sich aus unserer Sicht nicht um eine inhaltliche Debatte handeln kann, sondern um einen gefährlichen Ausdruck von Macht, sowie die Entmündigung derjenigen, die in Zeiten zunehmender Bedrohung durch Rechtsextremismus dringend Unterstützung brauchen. Weiterlesen

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