Kategorie: AK race class gender (Seite 2 von 2)

17.11.16 – Rassismuskritik in der Lehrer*innenbildung

Wann: Donnerstag, 17. 11.2016, 16:00 – 17:30
Wo: Uni Köln IBW Gebäude, Hörsaal H 113

*Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!*

In dem Vortrag mit der Mitarbeiterin Mona Massumi vom ZfL – Zentrum für LehrerInnenbildung der Uni Köln wird die Bedeutung der rassismuskritischen Professionalisierung von Lehramtsstudierenden fokussiert.
In einem ersten Schritt erfolgt eine rassismuskritische Auseinandersetzung mit landerübergreifenden, bildungspolitischen Empfehlungen für die Lehramtsausbildung und den Lehrer*innenberuf. In einem weiteren Schritt werden Mechanismen des (institutionellen und individuellen) Rassismus’ und deren Auswirkungen auf Schüler*innen, Referendar*innen und Lehrer*innen dargestellt, um daraus die Notwendigkeit der Professionalisierung unter einer rassismuskritischen Perspektive abzuleiten. Wie dies gelingen kann, wird abschließend exemplarisch anhand des Projektes „Prompt! Deutsch lernen“ dargestellt.

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10.11.16 – Nationalisierung InterdepenDenken

Wann: Donnerstag, 10. 11.2016, 16:00 – 17:30
Wo: Uni Köln IBW Gebäude, Hörsaal H 113

*Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!*

Nationalisierung interdepenDenken. Das eurozentrische Konzept Nation als Ansatzpunkt der Analyse komplexer Wirkungsweisen von Vor-Konzeptualisierung ist ein Plädoyer für die Zentralsetzung von ‚Nation‘ als eigener Kategorie.

Im Intersektional-feministischen ForschungsHandeln anlysiert Adetoun Küppers-Adebisi einen cross-kulturellen, diskursiven Paradigmenwechsel für den Textsprache privilegierenden, deutschen Kontext, interdepenDenkt die Wirkmächtigkeit dieser komplexen Kategorie, enttarnt unzureichend hinterfragte Vorkonzeptualisierungen und definiert privilegierende Ausschlusseffekte.

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03.11.16 – Critical Whiteness – eine Einführung mit Natasha A. Kelly

Wann: Donnerstag, 03. 11.2016, 16:00 – 17:30
Wo: Uni Köln IBW Gebäude, Hörsaal H 113

*Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!*

Critical Whiteness“ ist in allem Munde. Es wird heiß debattiert – von dem Einen hoch gelobt, von den Anderen heftig kritisiert. Doch was hat es mit dem Ansatz auf sich? Woher stammt es und wann wurde es in die Wissenschaft eingeschrieben? Ist mit seiner Verwendung ausschließlich ein „kritisches Weiß-sein“ gefordert oder geht – wie so häufig – etwas in der Übersetzung verloren? In meinem Vortrag werde ich dem „Critical-Whiteness-Ansatz“ auf die Spur gehen und aufzeigen, was er für Politik, Gesellschaft und Wissenschaft leisten kann bzw. sollte.

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27.10.16 – Einführung in die Postkoloniale Theorie mit Ismahan Wayah

Wann: Donnerstag, 27. 10.2016, 16:00 – 17:30
Wo: Uni Köln IBW Gebäude, Hörsaal H 113

Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!

Dieser Vortrag wirft einige Schlaglichter auf das heterogene und interdisziplinäre Feld der postkolonialen Studien. Neben einer Einführung in Theorien von namhaften Denker*innen u.a. Frantz Fanon, Edward Said, Homi Bhaba, Stuart Hall, Gayatri Spivak und Chandra Mohanty, wird diese Sitzung einen besonderen Augenmerk auf postkolonial-feministische Ansätze von Schwarzen Frauen*, Dritte Welt Frauen* und Muslimischen Frauen* legen. Des Weiteren werden wir gemeinsam diskutieren, ob und wie sich die Debatte um postkoloniale Kritik auf den deutschen Kontext übertragen lässt.

Moderiert von Asmaa Amr

Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender. eine Kooperation von GeStiK und dem Arbeitskreis race, class, gender in Forschung und Lehre.

Mehr zur Ringvorlesung findet ihr hier oder auf Facebook.

20.10.16 – Programmvorstellung und Organisatorisches

Zeit: Donnerstag 20.10.2016, 16:00h – 17:30
Ort: Hörsaal H 113, IBW Gebäude Uni Köln

Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!

Einführung zur Ringvorlesung RAS(S)TERUNGEN mit Muriel Gonzales Athenas, Magdalena Kißling, Dirk Schulz und Pamela Twinwaah Amponsah

Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender. eine Kooperation von GeStiK und dem Arbeitskreis race, class, gender in Forschung und Lehre.

Mehr zur Ringvorlesung findet ihr hier oder auf Facebook .

„Ras(s)terungen“ Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender WiSe 16/17 Uni Köln

Donnerstags 16-17.30h Hörsaal H 113 im IBW Gebäude (211)

Bereits in den letzten beiden Semestern befassten sich die GeStiK Ringvorlesungen mit Fragen von Gewalt, Diskriminierung, Ausgrenzung und Marginalisierung. In Kooperation mit dem Arbeitskreis race, gender, class in Forschung und Lehre widmet sich die Veranstaltung in diesem Semester dezidiert mit dem Konnex von Kolonialismus/Rassismus und Sexismus/Heteronormativität. In den Blick geraten sollen dabei nicht nur die Problematisierung von Wissens(chafts)diskursen und – verständnissen, sondern auch die Frage der Repräsentation eine zentrale postkoloniale Frage. Neben einer Einführung in einerseits postkoloniale und rassismuskritische Theorien sowie andererseits die Verflechtung von „Rasse“ mit Geschlecht und Heteronormativität soll auch auf die Marginalisierung der Rolle von Schwarzen Akteurinnen/Akteurinnen of Color in sozialen Bewegungen und im Wissenschaftsbetrieb aufmerksam gemacht werden. Denn die nach wie vor stark eurozentrisch ausgerichteten Wissens(chafts)systeme, die ein „weiß – normatives Welt- und Menschenbild“ naturalisieren und perpetuieren, lassen sich nicht losgelöst vom akademischen Prekariat von Rassismuserfahrenden in Deutschland thematisieren. Eingeladen sind daher Schwarze Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlerinnen of Color bzw. Rassismuserfahrene aus ganz Deutschland, um in postkoloniale, rassismuskritische und intersektionale Theorieansätze aus deren Perspektive einzuführen und zugleich die Ambivalenz von strategischen Essentialismen und der Existenz einer “black theory” zu diskutieren, die sich zwischen politischer Notwendigkeit und der Gefahr der Re-Essentialisierung bewegen. Spivak zufolge ist es das Ziel, ein Denken und Handeln außerhalb des essentialistischen Diskurses zu erreichen, “[b]ut strategically we cannot” (Spivak: The post-colonial critic, S. 11) –was dies heißt, wird Gegenstand der Vorträge und Diskussionen sein.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis race, gender, class in Forschung und Lehre (Muriel Gonzalez, Pamela Twinwaah Amponsah, Magdalena Kißling und Selma Lampart)

Mit freundlicher Unterstützung des Autonomen Frauen* – und Lesben-Referats der Universität Köln, FiST (Forschungsstelle für interkulturelle Studien) und der AWO Bezirksverband Mittelrhein e. V.

Infos über die Ringvorlesung und weitere Lehrveranstaltungen finden sich hier:
GeStiK und AFLR Köln

 

Zu den einzelnen Terminen geht es hier.

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