Rassismus ist kein Thema sondern eine Lebensrealität. Die theoretischen Auseinandersetzungen zu Rassismus untersuchen Ursachen, historische Entwicklungen und benennen verantwortliche gesellschaftliche Strukturen. Die Analyse und das Verständnis von der Funktion von Rassismus ist wesentlich, um aufzuklären und dagegen zu kämpfen. Allerdings fehlt im Diskurs rund um die Ursachen und Folgen von Rassismus zu oft noch die Perspektive der Menschen, die davon betroffen sind. Was sind eigentlich unsere Forderungen? Womit wollen wir uns auseinandersetzen? Welche Empowermenträume und Verbündetenarbeit braucht es, um uns zu unterstützen? Dieser Vortrag bietet dazu einen Input und lädt anschließend von Rassismus betroffene Menschen zu einem Austausch ein, der diese Fragestellungen weiterverfolgt.

Diese Veranstaltung möchte Menschen mit Rassismuserfahrungen stärken und Verbündete sensibilisieren. Eine Voraussetzung ist, das weder von der Vortragenden, noch von den Zuhörenden rassifizierende Begriffe, die verletzen und angreifen können, verwendet werden. Die Vortragende behält sich das Recht vor, Personen, die das nicht berücksichtigen, zu bitten, den Vortrag zu verlassen.

Sandra Karangwa ist Mitarbeiterin des AntiDiskriminierungsBüro Köln, Schwarze Aktivistin und Mutter.

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