19:30 im Referat, Universitätsstr. 16, 1. Stock
Frauen*LesbenTrans*Intersex welcome

„Pärchen verpisst euch, keiner vermisst euch“ sangen die Lassy Singers einst.
Die „erfüllte Liebe“, so Hollywood, Brigitte und die Mainstreamgesellschaft, ist DIE Bedingung für das gelungene Leben. Verliebt sein und mit jemand zusammen sein wird weiterhin als selbstverständliches Maxime genommen, aus dem scheinbar selbstverständliche Konsequenzen erwachsen: Monogamie, alles teilen, Sex haben, Eifersucht, Freunde vergessen. Die romantische Liebe ist aber ganz und gar nicht Natur, sondern ein Konstrukt der Moderne. Inwiefern schränken wir uns und andere mit und in ihr ein und entfernen uns damit weiter vom guten Leben? Welche geschlechtsspezifischen Dimensionen hat dieses Konstrukt und inwiefern gibt es „Frauen“ eine benachteiligte Position? Stabilisiert die romantische Zweierbeziehung per se die kapitalistisch verfasste Gesellschaftsordnung? Und auch: Was ist Gutes dran an der Liebe?

Viele gute Texte dazu findet ihr hier.