Wir brauchen nicht viele Worte um zu sagen, dass wir uneingeschränkt solidarisch sind mit den Verfasser*Innen  des Textes AZ Wuppertal – Es reicht! – Emanzipatorische Räume ermöglichen!

Durch unsere eigenen Erfahrungen mit den antisexistischen Kämpfen im AZ Köln wissen wir, was hinter solch einem Schritt stecken muss. Dieser ist einerseits empowernd, da unerträgliche Zustände transparent gemacht und Solidarität spürbar gemacht werden kann. Andererseits gibt es immer wieder Rückschläge durch den Täterschutz im vorher vertrauten Umfeld und Abwehrreflexe, die Betroffene zu Täter*Innen verdrehen, wie in den Stellungnahmen des AZ Wuppertal sehr deutlich erkennbar. Unsere Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass jeder Schritt in diese Richtung auf lange Sicht sexistischen Verhaltensweisen den Raum nimmt. Ein Produkt unserer eigenen Auseinandersetzungen mit Sexismus (nicht nur) im AZ Köln ist dieser Aufruf.

Wir möchten deshalb den Verfasser*innen des Textes AZ Wuppertal – Es reicht! – Emanzipatorische Räume ermöglichen! unsere Unterstützung anbieten im Kampf gegen den von ihnen transparent gemachten Täterschutz, sexualisierte Gewalt und männliche Hegemonie. Denn jeder Angriff auf sexistische Zustände ist ein feministischer Kampf und deshalb keine Privatangelegenheit.

Getroffen sind einige – gemeint sind wir alle!