Wann: Donnerstag, 03. 11.2016, 16:00 – 17:30
Wo: Uni Köln IBW Gebäude, Hörsaal H 113

*Diese Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe ist offen für alle: Studierende und Nicht-Studierende!*

Critical Whiteness“ ist in allem Munde. Es wird heiß debattiert – von dem Einen hoch gelobt, von den Anderen heftig kritisiert. Doch was hat es mit dem Ansatz auf sich? Woher stammt es und wann wurde es in die Wissenschaft eingeschrieben? Ist mit seiner Verwendung ausschließlich ein „kritisches Weiß-sein“ gefordert oder geht – wie so häufig – etwas in der Übersetzung verloren? In meinem Vortrag werde ich dem „Critical-Whiteness-Ansatz“ auf die Spur gehen und aufzeigen, was er für Politik, Gesellschaft und Wissenschaft leisten kann bzw. sollte.

Moderiert von Selma Lampart vom AF*LRK

Natasha A. Kelly ist promovierte Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin mit den Forschungsschwerpunkten race und gender. Die in London geborene und in Deutschland sozialisierte Panafrikanistin ist die gewählte Hauptvertreterin der Europäischen Union im Landesbeirat für Integrations- und Migrationsfragen des Berliner Senats (2012–2017). Sie selbst versteht sich als »akademische Aktivistin«, die stets versucht, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden, um die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Transferleitungen zwischen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu betonen. Die Autorin und Dozentin hat an zahlreichen privaten und staatlichen Einrichtungen in Deutschland und Österreich gelehrt und ist in diversen ehrenamtlichen Projekten engagiert.

Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender. eine Kooperation von GeStiK und dem Arbeitskreis race, class, gender in Forschung und Lehre.

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