Neue Website!

Wir, das Autonome Feministische Referat der Uni Köln, haben seit September 2023 eine neue Website, über die ihr von unseren Veranstaltungen und Terminen erfahren könnt.

Unsere neue Webadresse ist: autonomesfeministischesreferat.uni-koeln.de

Diese Website wird nicht weiter genutzt und dient nur noch als Archiv für vergangene Aktivitäten des Referats.

Statement zur Namensänderung:

Liebe Alle,


das AF*L*R (autonome Frauen* und Lesben* Referat) hat einen neuen Namen. Das Referat heißt seit Februar 2022 „Autonomes feministisches Referat für FLINTA* der Uni Köln“. FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans, agender. 
Wie wir die Welt begreifen, verändert sich mit unseren Kämpfen und den politischen Bewegungen – und deshalb verändert sich auch wie wir über die Welt und unsere Kämpfe sprechen.Uns ist wichtig, dass dieses Referat Anlaufstelle für möglichst viele Menschen sein kann, die die Ungleichheit der Geschlechter zu spüren bekommen. Mit „Geschlecht“ meinen wir die Interaktion aus der Vergeschlechtlichung von Körpern, von Identität im Sinne von Performance – sowohl gesellschaftlich zugeschrieben als auch selbstbestimmt. Deshalb wollen wir den Namen „Frauen*Lesben*“ hinter uns lassen und mit „feministisch für FLINTA*“, den derzeit häufig genutzten Begriff für Frauen, Queers und alle Menschen zwischen und jenseits der Geschlechterbinarität, nach vorne und außen treten.
Mit der Namensänderung wollen wir nicht die wichtigen Kämpfe, die Frauen* und Lesben* in den letzten Jahrzehnten geführt haben, unsichtbar machen oder sie ablehnen. Im Gegenteil: Wir suchen die kritische Auseinandersetzungen und müssen – im Guten wie im Schlechten daraus lernen. Es geht uns um eine sichtbare und eindeutige Erweiterung wer sich in diesem Referat wiederfinden soll. 
Natürlich birgt das Schwierigkeiten. Geschichte ist immer kontrovers und das wird auch diese Umbenennung mit der Zeit sein. Alles passiert in einem politischen und historischen Kontext – Schritte, die zu einem Zeitpunkt richtig und wichtig sind, sind es irgendwann nicht mehr und dann doch wieder. Wir versuchen uns in diesen Widersprüchen zu bewegen, zu lernen und uns auseinanderzusetzen. Wir versuchen nicht Kämpfe, Begriffe und Traditionen falsch gegeneinander zu diskutieren. Wenn wir von Frauen*Lesben* reden bzw. davon das im Namen des Referats hinter uns zu lassen, reden wir immer auch über blinde Flecken in der Bewegung aber ebenso über feminstische Geschichte, Kämpfe, Errungenschaften, die wir nicht unsichtbar machen wollen, die wir schätzen, die wir teilen und auf denen wir aufbauen. 
Wir sind uns auch bewusst darüber, dass es Kritik am FLINTA*-Begriff gibt. Uns ging es darum, dass auch im Namen des Referats deutlich wird, dass alle, die von geschlechtlichsbezogener Ungleichheit betroffen sind, in unseren Strukturen willkommen sind. Wir wollen lernen gemeinsam einen Raum zu schaffen, in dem wir uns begegnen und uns gemeinsam gegen sexistische und patriarchale Gewalt organisieren können.  
Wenn wir von „feministisch“ reden, ist das keine Abgrenzung zu verschiedenen feministischen Strömungen, sondern soll viel mehr zum Ausdruck bringen, dass der Raum immer wieder da sein muss viele Perspektiven zu durchdringen und wir immer wieder ausverhandeln und uns auseinandersetzen müssen. So werden wir von materialistischen Feminismen lernen wie auch von queerfeministischen Perspektiven, usw.
Das AF*L*R stand all die letzten Jahre für intersektionale, insbesondere queerfeministische und antirasstische Perspektiven. Menschen mit unterschiedlichen geschlechtlichen Positionierungen und Jüd:innen und B(I)Poc-Personen waren immer wieder Teil des Referats, haben es initiiert, getragen und geprägt. Das AF*L*R hat nicht nur in die Hochschule sondern darüber hinaus gewirkt. Wir sind dankbar für die Arbeit der letzten Jahre, das Wissen und Utopien und möchten hieran anknüpfen. 
Die Politik im Referat war und ist von und für alle Personen, die negativ von den Geschlechterverhältnissen betroffen sind. Dabei wollen wir unseren gemeinsamen Kampf in den Vordergrund stellen, der gemeinsame feministische Kampf ist das, was uns im Referat verbindet.

  • Wir sind autonom, d.h. können unabhängig vom AStA, der studentischen „Regierung“, an der Uni Köln Politik machen und unser eigenes Geld verwalten. 
  • Wir sind feministisch, d.h. wir kämpfen gegen das Patriarchat, gegen sexistische Diskriminierung, Gewalt und Unterdrückung. Wir stehen ein für Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung. 
  • Wir sind links, d.h. unser Kampf muss mit anderen Kämpfen verbunden sein und die Verstrickungen aufzeigen – unsere Politik muss emanzipatorisch und intersektional sein, sonst ist es nicht unser feminstischer Kampf. Dazu sind wir auf die Zusammenarbeit mit anderen Akteur*innen in der Stadt, sowie eine Kooperation mit den anderen autonomen Referaten angewiesen. 

Wir freuen uns, die Uni mit queeren, feministischen Perspektiven zu füllen und sehen uns hoffentlich bald bei einer unserer Veranstaltungen! 

Feminist Futures – Veranstaltungsreihe


FEMINIST FUTURES – Jeder Tag ist feministischer Kampftag

25.02-25.03.22

Wir laden euch herzlich ein, zu der ersten Veranstaltungsreihe des autonomen feministischen Referats (ehemalig AFLR) Uni Köln.

Rund um den feministischen Kampftag – am 8.März – planen wir ein vielseitiges Programm an Vorträgen, Filmen und Workshops.

Wir wollen verschiedene Perspektiven, Gedanken, Utopien und Skills miteinander Teilen und gemeinsam Erfahren, um stärker und widerständiger zu werden.

Wir wollen die Uni Köln mal wieder ein bisschen mit linken emanzipatorischen Perspektiven und queerfeminist@s Vibes füllen.

Lasst uns nicht vergessen, jeder Tag ist feministischer Kampftag und wir
sollten uns trotz Pandemie nicht aus den Augen verlieren und zusammen kommen, uns organisieren und vernetzen. Wir haben das Programm mit unterschiedlichen Schwerpunkten bestückt (siehe oben):

Berena Yogarajah (IL Köln): Vortrag (live) “ Allyship – gutes Anliegen, schlechte Praxis? Gemeinsam kämpfen in Ungleichheit” am 25.2 um 18h, Uni
Köln.

Queerfeministisches Wochenende im Besetzten Kloster Aachen, am
26.02.-27.02.

Vortrag von der IL, Antifa AK und K2 zu: Profite schaden Ihrer Gesundheit! Warum wir das Gesundheitssystem neu denken müssen, am 02.03. um 18h an der Uni Köln.

Felicia Ewert: Vortag (online) „Transfeindlichkeit – Geschlecht, Diskriminierung, Solidarität“ am 3.3 um 18h. Hier: https://lecture.senfcall.de/mic-sbk-7pm-wy2

Basteln und Kennenlernen für den 8.März am 04.03. um 14h an der Uni.

Film Vorführung LasOtras – FrauenLesbenFilmCollectif: „Frauen bildet Banden – eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora“ und Talk mit der Regisseurin, am 11.03 um 18 an der Uni Köln.

queer_topia* Workshop: Utopien und Grenzen von FLINTA*Räumen am 14.03 von 18-21h (mit Anmeldung unter: aflrkoeln@riseup.net)

Pink noise pollution: “PA-Aufbau-Workshop für selbstorganisierte Veranstaltungen und Demos” am 20.03 von 14-17h im AZ Köln (mit Anmeldung unter: aflrkoeln@riseup.net)

Teilt gerne unser Programm bring your Friends und wir sehen uns auf der Straße – auf eine kämpferische Demo am 8.März.

Falls du Bock hast im Referat mitzuwirken, schreib uns gern
(aflrkoeln@riseup.net)!

Einladung zur Vollversammlung am 09.02.22: Neuer Name fürs Referat

Liebe alle,

wir, die Neubesetzung des Autonomen Frauen* und Lesben* Referats möchten gerne unseren Namen ändern, um inklusiver für eine Vielfalt von Geschlechtern zu sein. Dafür laden wir euch herzlich ein am Mittwoch den 9.02.2020 um 20:30h mit uns zusammen über den neuen Namen abzustimmen.

Die Vollversammlung wird aufgrund der aktuellen Pandemiesituation leider wieder online sein. Falls ihr gerne daran teilnehmen wollt, schickt uns eine Mail an aflrkoeln@riseup.net, dann erhaltet ihr den Link zur Zoom-Konferenz.

Wir freuen uns mit euch gemeinsam das Referat zu gestalten und feministische Kämpfe an der Uni und darüber hinaus zu führen!

Love&Rage, das AF*L*R

29.12.2021 Vollversammlung

* Vollversammlung: 29. Dezember 2021 um 18:00 Uhr via Zoom *

An alle FLI*NT*A (Frauen, Lesben, Inter*, Non-Binary, Trans* Agender) Personen da draußen: Das AF*L*R (Autonome Frauen* und Lesben* Referat der Universität zu Köln) steht bislang für Aktivismus und Politik, für einen Safe(r) Space, für einen Ort des kritischen Austauschs und vieles mehr. Dieser Idee konnten wir seit längerer Zeit leider nicht mehr gerecht werden. Auch bei uns hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen und in Kombination mit weiteren Umständen und persönlichen Gründen, hat es bei uns dazu geführt, dass wir keine Kapazitäten mehr hatten, um der Referatsarbeit in ausreichendem Maße nachzugehen. Das jetzige Team verabschiedet sich komplett aus der Referatsarbeit.  Wir suchen Menschen, die ein Bündel aus Begeisterung, Energie, Motivation und Ausdauer mit sich bringen, um das AF*L*R aktiv zu gestalten. Egal ob frische*r Ersti oder Langzeitstudi, mit oder ohne Erfahrung im Bereich von Feminismus, Politik und Co. Es sind alle FLINTA Personen herzlich eingeladen und willkommen! Wenn Du also eine FLINTA-Person bist, an der Uni Köln studierst und Lust hat Veranstaltungen zu organisieren, Diskussionsräume zu schaffen, den referatseigenen Bibliotheksbestand zu managen, und und und, dann melde Dich gerne bei uns. Wir freuen uns von Dir zu hören.  Ihr seid ganz neu in der Stadt und wisst noch nicht ganz genau, wie ihr euren Aktivismus in Köln gestalten wollt?
Ihr seid ganz alte Hasen und wollt einfach mal in anderen Strukturen und mit neuen Menschen Politik machen?
Und/oder ihr seid auf der Suche nach einer intersektionalen / rassismuskritischen, queerfeministischen und machtkritischen Gruppe in der ihr euch engagieren könnt? Ihr habt Lust die Referatseigene Bibliothek zu betreuen?
Ihr wolltet schon immer mal eine feministische Veranstaltung an der Uni organisieren?
Ihr möchtet einen Safer Space für andere FLI*NT*A-Personen schaffen? Oder irgendetwas ganz Neues? Ja?
Dann seid ihr bei uns genau richtig.  Wir laden euch also ganz herzlich zu unserer Vollversammlung am Mittwoch, den 29. Dezember 2020 um 18:00 Uhr via Zoom ein.  Wenn Ihr dabei sein wollt, schreibt uns bitte via Facebook oder eine Mail an aflrkoeln@riseup.net, damit wir Euch den Einladungslink schicken können.  Wir freuen uns auch euch. Euer AF*L*R

Hier der Link zur Facebook Veranstaltung

INTERSEKTIONALE ALLIANZEN

Wir wollen feministisch, rassismuskritisch und emanzipatorisch Arbeiten, Lernen, Feiern und Lieben. Dabei werden unsere unterschiedlichen Privilegien, Erfahrungen und Positioniertheiten immer wieder (auch schmerzvoll) sicht- und spürbar. Um dennoch weitermachen und gemeinsam arbeiten zu können, müssen und wollen wir unsere eigenen Privilegien besser kennen lernen, Machtstrukturen erkennen und viele -ismen verstehen und verlernen. Für all diese komplexen und gewaltvollen Strukturen und Systeme sind intersektionale Ansätze und Theorien eine Möglichkeit der Herangehensweise. (Der Begriff Intersektionalität geht zurück auf Kimberlé Crenshaw und bezeichnet die Verschränkungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen und deren Auswirkungen und gegenseitigen Beeinflussungen). Wir legen daher dieses Semester unseren Schwerpunkt auf intersektionale Allianzen, dies möglichst breit gefächert und interdisziplinär; mal theoretisch, mal praktisch, mal lyrisch, mal zum Einsteigen und mal etwas anspruchsvoller, dabei aber immer feministisch, rassismuskritisch und kapitalismuskritisch. Bitte für alle Veranstaltungen anmelden unter: aflrkoeln@riseup.net

TBA:

WS: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalten
WS: Umgang mit fehlenden Allianzen
Talk: Powerful Trans*Visibility

27.09.2019 – Filme aus der vietnamesischen Diaspora + Q&A

Die Veranstaltung ist – wie der Raum Assata im Hof – nur offen für FLI*enbyT*.(FrauenLesbenInter*nonbinaryTrans*)

27.09.2019 um 20:00 Uhr, in „Assata im Hof“, Kartäuserwall 18, 50678 Köln

Filmvorführung + Q&A: Angelika Nguyen „Bruderland ist abgebrannt“ und Thuy Trang Nguyen „Roan“.

Im Anschluss Gespräch mit Angelika Nguyen und Thuy Trang Nguyen, Moderation Minh Thu Tran. Diese Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Rice and Shine Podcast. Weiterlesen

03.09.2019 – Filmvorführung: Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1984 bis 1992

AF*L*R zeigt: Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1984 bis 1992

Wann: 3. September 2019
Wo: Assata im Hof – Kartäuserwall 18

Audre Lorde, die einflussreiche, preisgekrönte afro-amerikanische, lesbische Dichterin lebte und lehrte in den 1980er Jahren in West-Berlin. Während ihres Aufenthaltes als Gastprofessorin; wurde sie zur entscheidenden Mentorin und Initiatorin der Afro-Deutschen Bewegung. Die weißen Deutschen forderte sie dazu heraus, die Bedeutung ihrer weißen Privilegien zu erkennen und mit Unterschiedlichkeiten auf konstruktive Weise umzugehen.

 

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Veranstaltungsort 05./12. & 15. Juli

— english below–

Liebe Alle

die nächsten drei Veranstaltungen des AF*L*R

Freitag, 05. Juli 2019, 17:00-18:30 Uhr
Die Feministische Koranexegese
Vortrag von Botaina Azouaghe

Freitag, 12. Juli 2019, 17:00-18:30 Uhr
Die feministische Bewegung in Marokko
الحركة النسائية في المغرب
Vortrag von Samira Daali
(auf arabisch, mit deutscher Übersetzung)

Montag, 15. Juli 2019, 17:00-18:30
Kopftuch als Putze erlaubt, als Führung untersagt? –
Fragen an die offene, demokratische Gesellschaft
Vortrag von Aaliyah Bah-Traoré Weiterlesen

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